
Leider können wir nicht ganz so den Hang hinuntergleiten wie uns Gott geschaffen hat, aber kein Problem er hat uns ja zum Glück das Snowboard geschenkt. Mit dem man bekanntlich wenigstens den siebten Tag jeder Woche verbringen soll.
Wir möchten euch im folgenden Beitrag vorstellen für welche Materialvarianten wir uns bei unserer Reise durch das Thema Splitboarden entschieden haben und warum! Nicht selten kommt es wenn sich mehrere Boardverrückte begegnen zur verbalen Materialschlacht, daher gleich vorab, das ist lediglich eine Empfehlung. Getreu dem Motto:
Fight for your Ride
Eigentlich sollte man ja mit dem Brett beginnen, aber da kommt man ja zu einer unendlichen Geschichte, daher halten wir uns hier kurz, besorgt euch was mit dem ihr bock habt zu fahren. Hauptsache das Teil taugt eurem RidingStyle. Nur eins können wir hier anmerken, die Bretter egal ob selbstgebautes Split oder gekauftes, werden unweigerlich weicher durch die fehlende Stabilität auf der TorsionsAchse. Wir haben uns hier für´s Pathron Carbon Split entschieden. Es ist leicht, günstig, hat ein schlichtes Design und ist dank seines CamRockers (Nose und Tail sind leicht gerockert) relativ Steif. Man kann die Torsion reduzieren, wenn man sich einen Splint besorgt, der in die Aufstiegshilfen des Voilesystems gespannt wird. Wie ihr auf den vielen Bilder sehen könnt sind wir schon länger auf Pathron Brettern unterwegs und können diese aufgrund ihrer Qualität nur weiterempfehlen.
Was die Stöcke anbelangt, hier ist jeder Boarder sein leben lang Laie, wir fanden es hier lediglich wichtig, das die Teile möglichst klein zusammengefaltet werden können. Hier empfehlen sich Stöcke, die sich ähnlich wie Lawinensonden falten lassen.
Das Bindungssystem ist nicht nur etwas, dass das Splitboarden erst möglich macht, sondern ebenfalls etwas, dass in euren Geldbörsen für sinkende Kurse sorgt. Daher haben wir uns für jenes von Voilé entschieden, eines der gängigsten Systeme, dass nicht nur hervoragend funktioniert, sondern ebenso vielseitig ist und somit ein universelles Interface für alle Bindungen und Boards liefert. Je nachdem, was bei eurem Splitboard
bereits dabei ist, kann es sich lohnen ein wenig durchzurechnen, welches Voile-Kit ihr braucht. Natürlich gibt es auch andere Systeme, die ihre Vor- und Nachteile haben, jedoch sollte man das vllt zunächst von seinem Geldbeutel abhängig machen. Ohne Schotta Kinder – kein Ottakringer!
Felle, wenn man dieses Wort drei mal laut hintereinander sagt, dröhnt ein kräftiges Hallelujah durch euren audiotiven Cortex. Auf der Suche nach Beratung und Fellen haben wir uns zu guter letzt vom Splitboardausrüster Norbert beraten lassen. Er testet regelmäßig und kann euch, mit Hilfe seiner Erfahrung, ein genaues Feedback geben, welches Fell für eure Zwecke das Richtige ist. Da er uns stets mit Rat und Tat zur Seite steht möchten wir euch seinen Internetauftritt nicht vorenthalten.